|
|
Leseprobe
Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München:
Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus.
Handreichung für Sonderpädagogische Diagnose- und Förderklassen
und schulvorbereitende Einrichtungen.
(Seite 23)
Gestaltung des Raumes
Für das Gelingen eines Elternabends ist es von entscheidender Bedeutung,
ob sich alle Teilnehmer wohl fühlen, ob sie miteinander ins Gespräch
kommen. Bei einer Frontalanordnung der Stühle und Tische wird jedes
Gespräch zwischen den Eltern unmöglich gemacht. Die Anordnung der
Tische und Stühle in Hufeisenform ist für ein Gespräch wesentlich
besser geeignet, aber auch zum Zeigen eines Films oder Videos.
Werden keine Tische gebraucht, könnte man auch einen Stuhlkreis bilden.
Wenn bei einem Elternabend die Teilnehmer gruppenweise z. B. an der
Herstellung von Fördermaterial arbeiten oder Erfahrungen austauschen,
die dann gemeinsam im Kreis aller besprochen werden sollen, eignen
sich auch Gruppentische. Nach Möglichkeit sollten die Eltern nicht
auf Erstklaßstühlen sitzen müssen, es lassen sich in jeder Schule
große Tische und Stühle finden. Die kleine Mühe des Umräumens sollte
man nicht scheuen, denn Eltern, die sich in der Institution Schule
wohl fühlen, sind auch eher zur Zusammenarbeit mit dem Lehrer bereit.
|
|