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Leseprobe

Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München (HG.):
Erstlesen bei blinden Schülern mit Teilleistungsschwächen.
Diagnose und Förderung in den ersten Jahrgangsstufen der Schule für Blinde.

(Seite 39)
LERNZIELE UND METHODISCHE HINWEISE MATERIALIEN / LITERATUR

Grundsätze für die Lautanbildung
Der Anteil der Sprachbehinderten ist bei blinden und hochgradig sehbehinderten Schülern aufgrund der fehlenden visuellen Kontrolle höher als bei Normalsichtigen. Deshalb gilt auch bei ersteren die ständige Zuordnung von Mundstellung, Handzeichen und Laut-Schriftzeichen als grundlegendes Prinzip des Leselehrgangs und damit der Stammlertherapie. Rhythmisch gestaltete Funktionsübungen sind dabei für die sprachtherapeutische Arbeit von besonderer Bedeutung.
- Kurzes und regelmäßiges Üben
Verteilt auf den Unterrichtsvormittag

- Verwenden der eigenen Hörkontrolle, z.B. S-Laut bilden, dabei mit dem Normallaut vergleichen

- Anwenden von Hilfslauten,
am Beispiel "S": f - s - Methode;
t - z - Methode; ch - s - Methode, Pfeifen

- minimale Aktion
die Laute bei ihrer Verbindung miteinander so bilden, daß die kleinsten Artikulations-bewegungen und ihre geringste Kraft beansprucht werden.













WEINERT, H.: Die Bekämpfung von Sprachfehlern, S. 79 ff.

OSKAMP, J.: Musik- und Bewegungserziehung, S. 95


FÜHRING, M. ET AL:: Die Sprachfehler des Kindes und ihre Beseitigung, S. 18 ff.


s. Anhang 5.1
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