Förderung der Tiefenwahrnehmung
= Tiefenwahrnehmung
spielt sich größtenteils unbewußt ab. Spezielle
Gelenkrezeptoren geben Informationen über die Stellung
der Körperteile zueinander. Diese Informationen sind Voraussetzung
für die zügige Durch-führung von Bewegungen und
Handlungsabläufen.
- Spüren von Druck/Zug auf die Gelenke
sich an Stangen/Leitern/Gerüste hängen und herunter-springen;
sich gegenseitig an verschiedenen Körperteilen ziehen/schieben;
auf stark federnden Unterlagen hüpfen;
- bewußtes An-/Entspannen von Muskeln
sich völlig entspannen (z. B. einzelne Körperteile,
ganzen Körper); Widerstand leisten gegen etwas (z. B. Wand,
Schrank, Ball, Partner);
- Tiefenwahrnehmungen mit den Händen/Fingern machen
Finger/Hände ziehen/stauchen; Fingerhakeln; Tasten drücken;
Finger/Hände massieren, reiben; Vibration mit Händen/Fingern
erspüren (z. B. Lautsprecher/Trommeln/ Klangbausteine/laufende
Motoren);
Planen und zweckmäßiges Ausführen von Bewegungsabfolgen
= Die Planung einer
Bewegungsabfolge sollte vom Kind vorgenommen werden und von
seiner momentanen Motivation und Bedürfnislage bestimmt
sein. Der Lehrer/ Erzieher bietet aber entsprechendes Material
für die Bewegungsplanung an.
Ziel der Aktivitäten ist es nicht, eine motorische Fertigkeit
zu erlangen, sondern einen Bewegungsablauf in möglichst
vielen Variationen auszuführen. Erst so kann dieser automatisiert
und zum echten Handlungsmuster werden. |
Federbrett; Holz-Hoerz Trampolin, Matratzen, Hüpfball
Berlein, G.:
Autogenes Training für Kinder mit Märchen
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