edition von freisleben
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SCHOR, Bruno:
Die Schulvorbereitende Einrichtung für Sprach- und Entwicklungsverzögerte Kinder. Arbeitsbericht.

Inhalt:
1985 wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst an verschiedenen Schulen die Möglichkeit erprobt, die diagnose-geleitete Förderung von sprach- und entwicklungsverzögerten Kindern zu optimieren. Das Ziel war die Entwicklung neuer Formen von Diagnostik, Erarbeitung von diagnosegeleiteten Fördermaßnahmen, Erprobung eines integrativen Modells für Behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder in Schulvorbereitenden Einrichtungen und die Erarbeitung von Fördermaterialien. Schor zeigt die Aufgabenfelder der Schulvorbereitenden Einrichtungen bei Diagnostik und Förderung auf und gibt praktische Fallbeispiele.
Von hervorgehobener Bedeutsamkeit ist, dass dabei im Interesse des Kindes im Vorschulalter eine verfrühte Festlegung auf eine spezifische Behinderung unterbleibt, wenn diese durch geeignete testdiagnostische Maßnahmen nicht eindeutig identifiziert werden kann.

Hg.: Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München
Verlag: edition von freisleben
Ort: Würzburg 1994
Best.Nr.: 1039
Maße: Din A4
Seitenzahl: 45
Preis: €: 4,90 inkl. Versandkosten und MWST; (ab 20 Stk., Preisnachlass bis zu 10% möglich.)
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Leseprobe

SCHOR, Bruno:
Die Schulvorbereitende Einrichtung für Sprach- und Entwicklungsverzögerte Kinder. Arbeitsbericht.

(Seite 6/7)
5. Die Schulvorbereitende Einrichtung - ein integraler Bestandteil des Sonderpädagogischen Förderzentrums

Die Leistungsfähigkeit und der gleichgeartete Förderauftrag von Schulvorbereitender Einrichtung und von Sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklassen wird in der nachfolgenden Graphik offenkundig. Aus den an der Erprobung beteiligten Gruppen der Schulvorbereitenden Einrichtung für sprach- und entwicklungsverzögerte Kinder wurden im Schuljahr 1987/0988 insgesamt 127 Kinder an folgenden Schularten oder Schulformen eingeschult.
Beschulung der am Versuch beteiligten Schüler im Schuljahr 1987/88
Beschulung der am Versuch beteiligten
Als wesentliches Ergebnis wird deutlich, daß die große Mehrheit der Kinder in der Grundschule eingeschult wird. Überdies ergibt sich die Erkenntnis, daß die Förderung von mehr als 25% der Kinder nach dem Verlassen der Schulvorbereitenden Einrichtung für spach- und entwicklungsverzögerte Kinder in den sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklassen ihre Fortsetzung findet.