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Leseprobe

CASTELL, Rolf (HG.):
Intensive Förderung von Kindern in Schule und Heim. Ergebnisse einer Longitudinalstudie an bayerischen Diagnose- und Förderklassen und einer Studie über die Entwicklung von Heimkindern unter besonderen Förderbedingungen.

(Seite 61)
4 Vergleich von Grund- und Sonderschülern
Vergleicht man den Entwicklungsstand der regulär eingeschulten Grundschüler mit dem der beiden Kohorten der Sonderschüler können die im folgenden dargestellten Ergebnisse festgehalten werden.

Psychiatrische Diagnosen und Ergebnisse in der "Child Behavior Checklist":
Bei den regulär eingeschulten Erlanger Grundschülern konnten signifikant weniger psychiatrische Diagnosen festgestellt werden als bei den Diagnose- und Förderklassenkindern beider untersuchter Jahrgänge (p =.001). Die Grundschüler kamen nur auf 15,4% psychiatrische Diagnosen, während bei den Sonderschülern der 1. Kohorte 32,1% und bei den Sonderschülern der 2. Kohorte 36,6% gefunden wurden. Die einzelnen Störungsbilder waren in den Sonderschulpopulationen etwa um das 2,5-fache erhöht, ohne dass sich jedoch eine bestimmte Symptomatik besonders hervorhob. Die größere Zahl der psychiatrischen Störungen verteilte sich auf alle Symptomgruppen gleichermaßen.
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