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Leseprobe
Grohnfeldt, Manfred (Hg.):
Spezifische Sprachentwicklungsstörungen. Festschrift zum 60.
Geburtstag von Dr. F.M. Dannenbauer.
(Seite
54)
4. Entwicklungsproximale Sprachtherapie in der Schule. Geht das?
4.1 Das geht in der Schule - ein Beispiel
Falldarstellung
Ein Junge, sieben Jahre alt, wird aufgrund einer Sprachstörungen
in eine Sonderpädagpgische Diagnose- und Förderklasse eingeschult.
Während der Vorschulzeit besuchte er zuerst den Kindergarten.
Anschließend wurde er wegen seiner sprachlichen Schwierigkeiten
für zwei Jahre in einer schulvorbereitenden Einrichtung gefördert
und begleitend logopädisch betreut.
Die Schule macht dem Jungen Spaß, er zeigt erfreuliche Lernfortschritte
und ist trotz seiner fast unverständliche Sprache gut in die
Klassengemeinschaft integriert. Ein Auszug aus einer Spontansprachprobe
- der Junge berichtet von einer Untersuchung im Krankenhaus - lässt
seinen Sprachstand erkennen:
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